Wegen bedrohter Bestände
Fischerei am Linthkanal eingeschränkt

Weil Fischer im vergangenen Jahr im Linthkanal kaum noch Äschen und Forellen gefangen haben, wird nun die Fischerei eingeschränkt. Dies zum Schutz der bedrohten Bestände.
Publiziert: 14.06.2024 um 10:13 Uhr
Im Linthkanal werden kaum noch Äschen und Forellen gefangen. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Fangrückgang bei den Äschen betrage in den vergangenen zehn Jahren 95 Prozent, schrieb die Fischereikommission für den Zürichsee, Linthkanal und Walensee in ihrem Jahresbericht. Als Schonmassnahme sei nun entschieden worden, die Fischerei ab dem kommenden Jahr für drei Jahre auf zwei Fünftel des 17 Kilometer langen Kanals einzuschränken.

Mit dieser Massnahme sollen die Lebensräume und Fortpflanzungsgebiete der Fische besser geschützt werden. Ausserdem soll der Lebensraum der Tiere aufgewertet werden. Mit Testfängen sei vorgesehen, genauere Daten zur Bestandssituation der Äschen und Forellen zu erheben.

In den 1970er Jahren seien im Linthkanal bis zu zehn Tonnen Äschen und Forellen gefangen worden. Im vergangenen Jahr zogen Fischer noch 29 Kilogramm Äschen und 7 Kilogramm Forellen aus dem Kanal, hiess es in einer Mitteilung vom Freitag weiter.

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