Familien-Drama in Affoltern am Albis ZH! Am Donnerstagabend hat die Kantonspolizei Zürich vier Tote in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses gefunden.
Kurz nach 21 Uhr alarmierte eine Frau die Polizei. Ihre Mitarbeiterin sei nicht zur Arbeit gekommen, meldete sie den Beamten.
«Eine riesige Tragödie»
Die Polizei rückte zur Wohnung der Frau (†51) aus, fand sie dort tot vor. Ebenso ihre Kinder (†7 und †9) und ihren Mann (†53). Nach jetzigem Erkenntnisstand hat der Mann seine Frau und die Kinder getötet und sich anschliessend selbst gerichtet.
In der Nachbarschaft sitzt der Schock tief. «Es ist eine riesige Tragödie. Ich habe die Mutter noch am Mittwoch gesehen, Konfi ausgetauscht. Wieso musste das passieren?», sagt eine Anwohnerin zu BLICK.
«Es ist einfach traurig»
Die Familie habe so intakt, so glücklich gewirkt. Nie sei ein lautes Wort gefallen, erzählt Nachbar Rainer Gut (71): «Es ist einfach traurig. Wir dachten, sie seien in den Ferien.» Lydia Bütler (49) ist sprachlos, als sie vom Drama hört. Ihr Sohn gehe mit einem der Opfer in die Schule. «Die Familie machte eine flotten und aktiven Eindruck, sie hatten einen Hund, wir sahen sie mit den Buben spielen.»
Ein Augenzeuge war am Abend bei der Sportanlage Zwillikon bei einem Grillfest. «Wir haben alle die vielen Sirenen gegen 21 Uhr gehört und waren beunruhigt», sagt der Mann. Auf dem Nachhauseweg habe er dann die vielen Polizeiautos und ein Wagen der Feuerwehr vor einem Mehrfamilienhaus gesehen. «Ich bin schnell weitergefahren, ich wollte nicht gaffen. Aber ich dachte mir, dass was Schlimmes passiert sein muss.»
Was war die Tatwaffe?
Die genauen Umstände und Hintergründe der Tat sind noch unklar. Ebenso die Tatwaffe. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich und die Kantonspolizei Zürich ermitteln.
Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Affoltern am Albis, das Forensische Institut Zürich FOR und das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich im Einsatz. (hah/nbb/nl/ct)
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