In einer Zürcher S-Bahn erleben zahlreiche Pendler am Samstagabend einen riesigen Schock-Moment!
Es ist kurz vor 19 Uhr, als die S9 im Bahnhof Oerlikon einfährt. Dort hält der Zug länger als gewöhnlich. Dann schlagen plötzlich die automatischen Türen der Waggons nochmals auf und es bricht Geschrei los. «Auf einen Schlag stürmt eine Reihe von Polizisten in den Wagen und durchsuchen jedes Abteil», sagt der 16-jährige Augenzeuge Sergio F.* zu BLICK.
«Eine Frau hatte Tränen in den Augen»
Unter den Reisenden herrscht auf einen Schlag komplette Stille. Alle halten ihre Hände über dem Kopf, während Polizisten schwer bewaffnet und in Vollmontur durch den Zug marschieren. «Wir wussten nicht, wie wir reagieren sollten», sagt Sergio F. «Eine Frau neben mir hatte Tränen in den Augen!»
Die Polizei-Aktion im Zug dauert gemäss Sergio F. rund 10 Minuten, dann ziehen die Einsatzkräfte wieder ab. Die S9 bleibt aber im Bahnhof stehen und die Reisenden müssen auf eine andere Verbindung ausweichen.
Hinweise auf bewaffneten Mann
Durchgeführt hatte den Einsatz die Stadtpolizei Zürich. Auf Anfrage heisst es dort, man habe eine «verdächtige Person» gesucht, nachdem man einen entsprechenden Hinweis aus dem Zug erhalten hatte.
In einem Video, welches «20 Minuten» vorliegt, weist ein Polizist die Zugreisenden an, ruhig zu bleiben. Man habe Hinweise erhalten, dass sich «eine bewaffnete Person» im Zug befinde. «Einfach Hände auf den Kopf legen und relaxed bleiben», meint der Polizist.
Der Einsatz sei ohne Ergebnis beendet worden, teilt die Stadtpolizei Zürich mit. (cat/zis)
* Name geändert
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