Velofahrerin verirrt sich mit Kinderanhänger auf die A1
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Brandgefährlich:Velofahrerin – mit Kinderanhänger – auf der A1 bei Zürich

Velo-Irrfahrt mit Kinderwagen auf A1
«Ich habe gehupt, doch sie hat nicht reagiert»

Eine Velofahrerin verirrte sich am Freitagmittag auf die Autobahn A1 – samt Kinderanhänger! Ein Blick-Leserreporter filmte die gefährliche Aktion und schaltete die Polizei ein. Eine Patrouille rückte sofort aus.
Publiziert: 07.11.2022 um 17:15 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2022 um 14:14 Uhr
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Blick-Leserreporter Reto W. traute am Freitagmittag seinen Augen nicht: Auf dem Einspurstreifen direkt neben ihm fuhr eine Velofahrerin mit Kinderanhänger!
Foto: Blick-Leserreporter
Lena Heimhalt

Dutzende Autos donnern am Freitagmittag, um kurz nach 12.20 Uhr über die Autobahn A1 Richtung Zürich. Und mittendrin: eine Frau auf ihrem Velo mit einem Kinderanhänger im Gepäck. Zur gleichen Zeit ist Reto W. (59) unterwegs. Er kann zuerst nicht glauben, was er da sieht. «Ich war völlig perplex», sagt der Leserreporter zu Blick. «Ich dachte, das kann doch nicht sein.»

Die Velofahrerin spurte auf der A1 Richtung Zürich ein, in der Nähe des Einkaufszentrums Glatt. «Mir würde es nie in den Sinn kommen, mit dem Velo auf die Autobahn zu fahren», sagt W., «und noch dazu mit einem Kinderanhänger! Das ist absolut verantwortungslos.» Ob sich ein Kind in dem Anhänger befand, konnte der 59-Jährige nicht erkennen. Nichtsdestotrotz: «Ich hätte Angst gehabt.» Kein Wunder: Der fragliche Autobahnabschnitt auf der A1 gehört immerhin zu den meistbefahrenen in der Schweiz.

Genau darum reagierte W. sofort und rief die Polizei. «Ich habe gehupt, doch sie hat lediglich geschaut und nicht weiter reagiert.» Generell habe er aber kein auffälliges Fahrverhalten der Velofahrerin feststellen können. Sie habe auch nicht den Eindruck gemacht, so schnell wie möglich wieder von der Autobahn zu kommen.«Eigentlich ist sie ruhig gefahren.»

«Für sämtliche Verkehrsteilnehmer enorm gefährlich»

Auf Anfrage von Blick bestätigt die Kantonspolizei den Eingang der Meldung. «Die Strecke wurde umgehend durch eine Patrouille der Kantonspolizei Zürich abgefahren, jedoch konnte die Fahrradlenkerin nicht mehr betroffen werden», sagt Mediensprecherin Nadja Götte zu Blick. Es bleibt unklar, wo die Velofahrerin die Autobahn wieder verliess.

Das Befahren einer Autobahn mit einem Velo sei nicht gestattet und ziehe rechtliche Konsequenzen nach sich, so Götte weiter. Das Mass der Strafe werde durch die zuständige Behörde bestimmt. Abgesehen davon sei ein solches Manöver äussert riskant. Die Mediensprecherin zu Blick: «Eine Fahrt mit dem Fahrrad auf der Autobahn bzw. auf dem entsprechenden Pannenstreifen ist für sämtliche Verkehrsteilnehmer enorm gefährlich. Pannenstreifen dürfen nur im Notfall benutzt werden.»

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