Vater warnt auf Facebook
Mann belästigt Bub (6) auf Schulweg

Im Zürcher Weinland treibt ein Unhold sein Unwesen. Der Mann hat einen sechsjährigen Buben auf dem Schulweg belästigt. Der verärgerte Vater mobilisiert nun auf Facebook gegen den Grüsel.
Publiziert: 02.07.2015 um 21:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:52 Uhr
Mit diesem Brief informierte die Schule Henggart die Eltern.
Foto: zvg
Von Katja Imhof

Cristian P. aus Henggart ZH ist wütend. Vergangenen Freitag wurde sein sechsjähriger Sohn auf dem Schulweg von einem Mann belästigt. Er hatte mit dem Auto neben dem Buben angehalten, war aus dem Auto gestiegen und forderte den Schüler zum Einsteigen auf. Sein Sohn reagierte richtig und rannte davon. Nach dem Unterricht erzählt er Daheim vom Vorfall.

Die Familie ist geschockt. «Es gibt gewisse Dinge, bei denen es kein Pardon gibt», sagt P. auf Facebook machte er seinem Ärger über den Unhold Luft. Und warnt andere Eltern vor dem Unbekannten. Mittlerweile ist die Warnung über 2500-mal geteilt worden.

Die Frau P.s alarmierte zudem die Schulverwaltung. «Wir haben ihr dann geraten, eine Anzeige bei der Kantonspolizei Zürich zu erstatten», sagt Petra Lieb, Schulratspräsidentin der Schule Henggart zu Blick.ch.

Zudem verschickte die Schule eine Information an die Eltern, zusammen mit einem Merkblatt der Polizei zum Thema. Ihr Tipp: «Kinder sollten nach Möglichkeit nicht alleine gehen – denn bereits wenn zwei Kinder unterwegs sind, sind sie sicherer.»

Ähnliche Vorfälle auch in anderen Gemeinden

Laut P. sollen in den vergangenen Tagen auch andere Kinder belästigt worden sein. Eltern hätten angerufen und gemeldet, dass der Mann in Marthalen und Pfungen ebenfalls sein Unwesen getrieben habe. «Einige Eltern lassen die Kinder nun nicht mehr zu Fuss in die Schule, sondern holen sie mit dem Auto ab.» Auch er bestehe darauf, dass sein Sohn nur noch zusammen mit anderen zur Schule geht.

Die Zürcher Kantonspolizei hat Kenntnis vom Vorfall in Henggart. Von der Methode, eigenhändig via Facebook vor dem Grüsel zu warnen, hält sie allerdings wenig. «Dadurch entsteht grosse Verunsicherung und Angst», sagt Sprecher Beat Jost. Besorgte Eltern sollten sich stattdessen umgehend bei der Polizei melden.

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