In der Nacht auf Donnerstag haben sich im Kanton Zürich gleich mehrere wilde Szenen auf den Strassen abgespielt. Die Polizei zog diverse Rowdys aus dem Verkehr.
Kurz nach Mitternacht stoppen Einsatzkräfte einen 23-jährigen Schweizer in Elgg. Dieser war mit einem «leistungsstarken Fahrzeug» unterwegs, als er auf der Bahnhofstrasse die Kontrolle über seinen Boliden verlor, über die Gegenfahrbahn sowie ein Trottoir raste und dann in einen Zaun sowie in ein parkiertes Auto krachte. Der Fahrer blieb bei dem Crash zwar unverletzt. Er wurde jedoch verhaftet und es besteht der Verdacht, dass er gegen den Raserartikel verstossen hat.
Auf Flucht durch Wohngebiet gerast
Gegen 2.30 Uhr fällt der Zürcher Kantonspolizei dann in Schlieren in Fahrzeug mit wilden Drift-Manövern auf. Am Steuer des Autos: ein erst 18 Jahre alter Neulenker. Als der junge Schweizer die Polizei bemerkt, brettert er mit mehr als 100 km/h innerorts davon.
Die Flucht endet, als der Teenager mit seinem Wagen gegen eine Lichtsignalanlage donnert. Ein nachgeeiltes Polizeifahrzeug schleuderte ebenfalls in das Fluchtauto sowie in ein unbeteiligtes Drittfahrzeug. «Beim Verkehrsunfall wurde der Beifahrer des Fluchtfahrzeuges leicht verletzt und musste in Spitalpflege gebracht werden. Gemäss ersten Ermittlungen wurden die Kontrollschilder am Unfallfahrzeug vorgängig entwendet. Der Lenker sowie der verletzte Beifahrer wurden verhaftet und werden der Staatsanwaltschaft respektive der Jugendanwaltschaft zugeführt», schreibt die Kantonspolizei zu dem Vorfall.
Um 3 Uhr kommt es dann am rechten Zürichseeufer nochmals zu einer Verfolgungsjagd: Eine Patrouille wollte ein verdächtiges Fahrzeug stoppen, als dieses ebenfalls beschleunigte und mit bis zu 90 km/h durch ein Wohnquartier raste. Erst in Männedorf ZH konnte das Fluchtfahrzeug schliesslich gestoppt werden. Im Auto sassen ein 14-jähriger Jugendlicher am Steuer des Autos sowie eine gleichaltrige Beifahrerin. Beide werden bei der Jugendanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kes/cat)
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