In Rüschlikon ZH kam es am Donnerstag zu einem tragischen Unfall. Ein 32-jähriger LKW-Fahrer wurde von einer Strassenlaterne erschlagen – und starb noch an der Unfallstelle. Wie Ralf Hirt, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, erklärt, führte eine Reihe von unglücklichen Umständen zum tödlichen Unfall.
Dem Mediensprecher zufolge soll der Chauffeur gegen Mittag aus seinem Fahrzeug ausgestiegen sein. «Aus bisher unbekannten Gründen hat er angehalten und hat seine Fahrzeugkabine verlassen. Als er neben dem Fahrzeug stand, hat sich der Anhängerzug selbstständig in Bewegung gesetzt und ist weggerollt», so Hirt.
Laterne bricht um und fällt auf Fahrer
Als der Chauffeur dies bemerkte, lief er dem Fahrzeug hinterher, um wieder einzusteigen. Doch währenddessen ist der LKW gegen eine Strassenlaterne geprallt. «Die Laterne ist folglich auf den Fahrer gekippt und hat ihn derart schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstorben ist», erklärt Hirt.
Der Unfall passierte an der abschüssigen Eggstrasse. Hier, im Grenzgebiet zwischen Adliswil, Autobahn und Rüschlikon, befindet sich gerade eine grössere Baustelle. Die Rifertstrasse wird «ökologisch» zurückgebaut, wie es auf dem vom LKW umgefahrenen Schild heisst.
Der genaue Unfallhergang wird der Kantonspolizei zufolge aktuell in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft untersucht. Mit der Kantonspolizei Zürich standen die Kommunalpolizei Thalwil, ein Notarzt von Schutz & Rettung Zürich, ein Rettungswagen des Seespitals Horgen, die Feuerwehr Kilchberg – Rüschlikon, ein Care Team, die zuständige Staatsanwältin, das Forensische Institut Zürich sowie Spezialisten des Elektrizitätswerks des Kantons Zürich im Einsatz.