In der Ukraine werden dringend Fenster benötigt, um beschädigte Gebäude wieder bewohnbar zu machen. Die Stadt Zürich liefert nun hunderte, die in Wiedikon ohnehin demontiert werden. (Symbolbild)
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SDASchweizerische Depeschenagentur
Seit Anfang Jahr wird die städtische Siedlung in Wiedikon mit ihren 127 Wohnungen saniert. Die Fenster müssen dabei ohnehin ersetzt werden, weil sie den Schweizer Vorschriften nicht mehr genügen. Sie seien aber weiterhin nutzbar, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit.
In der Ukraine werden solche Fenster dringend benötigt, um beschädigte Gebäude wieder bewohnbar zu machen. Die ersten Fenster werden bereits Ende März 2025 ausgebaut und abtransportiert.
Das Amt für Hochbauten koordiniert die Übergabe der Fenster mit dem Verein «re-win», der von Architektinnen und Architekten gegründet wurde. Er hat das Ziel, gut erhaltene Bauteile zu retten und im In- und Ausland wiederzuverwerten.