Der 34-Jährige legte vor Obergericht überraschend ein volles Geständnis ab, obwohl er bisher immer betont hatte, dass die Studentin eine Bekannte von ihm sei und alles aufbausche.
Am Dienstag verlas er aber eine Erklärung, in der er die vergewaltigte Studentin um Entschuldigung bat. «Es tut mir sehr leid, dass ich ihren Körper und ihre Seele verletzt habe.» Er würde alles dafür tun, damit es ihr besser ginge.
Das Obergericht reduzierte die erstinstanzliche Strafe um ein Jahr. Das Bezirksgericht Zürich hatte ihn im vergangenen Jahr noch zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren und einem Landesverweis von 15 Jahren verurteilt.
Studentin beim Zähneputzen überrascht
Die Studentin stand an diesem Morgen im September 2018 gerade nackt im Bad ihrer Wohnung und putzte sich die Zähne. Plötzlich öffnete ein wildfremder Mann die unverschlossene Wohnungstüre und steuerte auf sie zu. Ohne viel zu sagen, versuchte er sie zu küssen und drückte sie auf die Badewanne.
Zunächst konnte sie sich losreissen. Doch bevor sie aus der Wohnung rennen konnte, zerrte er sie ins Schlafzimmer, wo er sie würgte und missbrauchte. (SDA)