Überraschendes Geständnis
8 Jahre für Vergewaltigung an Zürcher Studentin

Das Zürcher Obergericht hat einen 34-jährigen Syrer am Dienstag zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren und einem Landesverweis von 15 Jahren verurteilt. Der Mann stand eines Morgens plötzlich in der Wohnung einer ihm unbekannten Frau und vergewaltigte sie.
Publiziert: 25.08.2020 um 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2020 um 17:08 Uhr
Der Syrer wurde vor dem Zürcher Obergericht zu acht Jahren Haft verurteilt.
Foto: Philippe Rossier

Der 34-Jährige legte vor Obergericht überraschend ein volles Geständnis ab, obwohl er bisher immer betont hatte, dass die Studentin eine Bekannte von ihm sei und alles aufbausche.

Am Dienstag verlas er aber eine Erklärung, in der er die vergewaltigte Studentin um Entschuldigung bat. «Es tut mir sehr leid, dass ich ihren Körper und ihre Seele verletzt habe.» Er würde alles dafür tun, damit es ihr besser ginge.

Das Obergericht reduzierte die erstinstanzliche Strafe um ein Jahr. Das Bezirksgericht Zürich hatte ihn im vergangenen Jahr noch zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren und einem Landesverweis von 15 Jahren verurteilt.

Studentin beim Zähneputzen überrascht

Die Studentin stand an diesem Morgen im September 2018 gerade nackt im Bad ihrer Wohnung und putzte sich die Zähne. Plötzlich öffnete ein wildfremder Mann die unverschlossene Wohnungstüre und steuerte auf sie zu. Ohne viel zu sagen, versuchte er sie zu küssen und drückte sie auf die Badewanne.

Zunächst konnte sie sich losreissen. Doch bevor sie aus der Wohnung rennen konnte, zerrte er sie ins Schlafzimmer, wo er sie würgte und missbrauchte. (SDA)

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