Tötungsdelikt in Zürich-Albisrieden
Opfer war Coiffeur von Cristiano Ronaldo

Am Freitag wurde die Leiche eines Portugiesen in einem Zürcher Hotelzimmer gefunden. Laut portugiesischen Medien soll der Mann die Haare von Fussballstar Cristiano Ronaldo gestylet haben. Ein 39-jähriger Brasilianer wurde verhaftet.
Publiziert: 03.11.2019 um 12:59 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2019 um 18:51 Uhr
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Ricardo F. aus Madeira wurde Opfer eines Tötungsdelikts in Zürich Albisrieden.
Foto: Facebook

Ein Portugiese wurde am Freitag leblos im Zimmer des Zürcher Businesshotels Residence Appartements aufgefunden (BLICK berichtete).

Wie das portugiesische Portal «Observador» berichtet, handelt es sich beim Opfer des Tötungsdelikts um den 40-jährigen Ricardo F.*. Der Mann aus Madeira soll seit 2017 in der Schweiz gelebt haben. Er war als Coiffeur und Maskenbildner tätig. Seinen Facebookbildern zufolge arbeitete er auch schon mit seinem Landsmann Cristiano Ronaldo zusammen. 2015 veröffentlichte er ein Foto von sich mit dem Fussballstar.

F. soll sich bereits am Donnerstagabend mit jemandem «laut gestritten» haben, sagt eine Quelle zu BLICK. Am Freitagvormittag sei die Situation dann eskaliert. Die Putzfrau fand den 40-Jährigen im Zimmer. Laut der Quelle sei das Zimmer «voller Blut» gewesen. Offenbar wurde ein Messer entdeckt.

Die Polizei selbst will sich am Sonntag weder zur Tatwaffe noch zur genauen Art der tödlichen Verletzungen äussern.

Polizeieinsatz in Zürich Albisrieden
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Noch unklar, was passiert ist:Polizeieinsatz in Zürich Albisrieden

Brasilianer verhaftet

Die Kantonspolizei Zürich hat am Samstagabend eine tatverdächtige Person verhaftet, heisst es in der Medienmitteilung. Der 39-jährige Brasilianer konnte durch Fahnder der Kantonspolizei an seinem Wohnort in der Stadt Zürich festgenommen und der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt werden. Derzeit laufe seine Befragung noch, sagt Kapo-Sprecher Florian Frei zu BLICK.

Der Tathergang und die Hintergründe sind unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität, dem Institut für Rechtsmedizin und der Stadt- und Kantonspolizei Zürich. Die Spurensicherung ist abgeschlossen. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen.

Gegenüber der Zeitung «Diário de Notícias» sagte die Familie von Ricardo F., dass sie «schockiert» sei. Die Tragödie komme völlig unerwartet. «Ricardo war ein fröhlicher Mensch, der immer im Moment lebte und für seine Freunde da war.»  (man/nl)

*Name bekannt

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