Teure Operation
Tram-Säuli Guacamole braucht Hilfe

Minipig Guacamole aus dem Züri-Tram ist krank. Die lebensrettende Operation kostete rund 3000 Franken. Für die Besitzer ist das viel Geld – deshalb bitten Sie um Unterstützung.
Publiziert: 03.02.2017 um 08:05 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:35 Uhr
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Guacamole (2) bei der Untersuchung im Tierspital Zürich.
Foto: zvg
Stéphanie Jenzer

In Zürich sind die beiden Minipigs bekannt wie bunte Hunde: Guacamole und Nacho (beide 2) wohnen in der siebenköpfigen Wohngemeinschaft Château Tièche in Zürich. Sie haben ein Aussengehege, laufen aber auch in der Wohnung herum. Selbstverständlich nur beaufsichtigt, denn sie sind zwar stubenrein, stellen aber ansonsten allerhand Blödsinn an. 

Erst letzte Woche sichtete ein BLICK-Leserreporter Guacamole in einem Züri-Tram. Mitbesitzer Sergej Staubli (33) erklärt: «Sie war mit einem Tiertrainer auf dem Weg zu den Proben für das Tanzstück ‹Requiem For A Piece Of Meat› von Daniel Hellmann.» Sogar eine Facebook-Fanseite haben die beiden Minipigs.

Doch seit einigen Tagen geht es Guacamole nicht mehr gut. Sie kann kaum fressen und muss immer wieder erbrechen. Die Diagnose im Tierspital Zürich: Ein Bezoar, der zu einer Ösophagusstenose führt. Ein Bezoar ist eine Verklumpung von unverdaulichem Material wie zum Beispiel Gras im Magen des Schweins. Dadurch kommt es zur Verengung der Speiseröhre, zur sogenannten Ösophagusstenose. «Der Tierarzt sagte uns, eine Operation sei unausweichlich», sagt Staubli. Andernfalls könne Guacamole keine Nahrung mehr aufnehmen.

Guacamole musste eine Magenspiegelung über sich ergehen lassen und befindet sich seit Dienstag im Tierspital Zürich. Gestern wurde sie operiert. 

Therapie kostet 3000 Franken

«Wenn wir unterwegs sind, müssen die Leute schmunzeln. Wir wollen mit unseren Minipigs weiterhin Menschen aufheitern», sagt Staubli. Bereits jetzt kostet die gesamte Therapie rund 3000 Franken. Falls das Tier nochmals operiert werden muss, steigen die Kosten aber sehr schnell weiter an.

Guacamole und Nacho werden auch immer wieder in Altersheimen eingesetzt: «Sie arbeiten mit Demenzkranken und versuchen, sie von ihrem Leid abzulenken und bringen so viel Freude in die Heime», sagt Staubli. 

Auch Nacho – Guacamoles Bruder und Lebensgefährte – leidet unter der Situation und könnte nicht alleine weiterleben. «Er müsste in ein neues Heim mit anderen Minipigs umgesiedelt werden. Das wäre für uns furchtbar traurig», sagt Staubli. 

Wollen Sie Guacamlole unterstützen? Konto: WG Tièchestrasse 16, 8037 Zürich, PC 61-925974-0, IBAN: CH78 0900 0000 6192 5974 0, Vermerk «Nacho und Guacamole».

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