Die Stadtveraltung von Bülach ist seit Montag wegen eines Hacker-Angriffs teilweise lahmgelegt. Die Stadt kann nach wie vor keine E-Mails empfangen. Sie empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern deshalb, anzurufen oder am Schalter vorbeizukommen.
Auch am Mittwoch, also drei Tage, nachdem die Verwaltung den Hacker-Angriff bemerkte, hat die Stadt mit der Technik zu kämpfen. Die Mitarbeitenden sind nach wie vor nicht per E-Mail zu erreichen.
Telefon oder Schalter als Alternative
Die Bürgerinnen und Bürger müssen auch gar nicht versuchen, eine Dienstleistung wie etwa eine Parkkarte zu bestellen. Diese Bestellungen kommen nicht bei der Stadtverwaltung an.
Als Alternative sollen die Bülacherinnen und Bülacher zum Telefon greifen oder beim Schalter vorbeikommen, schreibt die Verwaltung auf ihrer Website, die trotz Hacker-Angriff noch online ist. Die Verwaltung wird dort informieren, sobald das Problem behoben ist.
Badi-Eintritt ist gratis
Auch das Kassensystem der Badi in Bülach ist aufgrund der Attacke lahmgelegt. Das bestätigt die Gemeinde gegenüber «Züri Today». Deswegen ist der Eintritt in die Badi derzeit gratis. Sobald das System aber wieder funktioniere, sei auch der Eintritt wieder kostenpflichtig.
Die Kantonspolizei Zürich ist über den Hacker-Angriff informiert, macht aber keine näheren Angaben dazu. Offen bleibt damit auch, ob Daten gestohlen wurden. Dies sei Täterwissen, das werde nicht publik gemacht, hiess es bei der Kantonspolizei auf Anfrage. (SDA)