Tausende Franken ohne Besitzer
Zerstückeltes Geld in Zürcher Kläranlage entdeckt

Von wegen Geld stinkt nicht: Tausende Franken wurden zerkleinert in einer Kläranlage in Uster ZH entdeckt. Die Echtheit wurde überprüft und bestätigt. Nur wem die Kohle gehört, ist weiterhin unklar.
Publiziert: 04.03.2022 um 13:53 Uhr
|
Aktualisiert: 04.03.2022 um 14:14 Uhr
Diese zerstückelten Scheine wurden in der Kläranlage gefunden.
Foto: Stadtpolizei Uster

Es ist der 23. Juli 2021, als ein Mitarbeiter der Abwasserreinigungsanlage Uster das erste Mal einen besonderen Fund meldet. In der Rechengutmulde hatte er mehrere zerstückelte Banknoten entdeckt.

Die ausgerückte Patrouille der Stadtpolizei Uster stellte das schlecht riechende Notengeld sicher und überprüfte in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Nationalbank, ob es sich um echtes Geld handelt.

Am 1. September 2021 dann der nächste Fund. Erneut wurde in der Kläranlage Geld entdeckt. Und wieder handelte es sich um zerstückelte Scheine. Abermals rückte eine Patrouille aus und stellte das Geld sicher.

Im Zuge der damit verbundenen Abklärungen konnte die Echtheit des Notengeldes von der Schweizerischen Nationalbank bestätigt werden. Der Fund hat laut der Stadtpolizei Uster insgesamt einen Wert von 2200 Franken.

Betrag wurde ans Fundbüro überwiesen

Eigentlich hätte der Betrag höher sein müssen. Aber: Die Schweizerische Nationalbank kann nur Noten einlösen, die eine noch erkennbare Seriennummer aufweisen und mindestens zur Hälfte unversehrt geblieben sind. In diesem Fall entsprach die Mehrheit der Banknoten nicht den erwähnten Voraussetzungen.

Die durch die Schweizerische Nationalbank anerkannten Banknoten im Wert von 2200 Franken wurden ausbezahlt und dem Fundbüro der Stadt Uster überwiesen. (jmh)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?