Die teuren Sondermassnahmen für den 17-jährigen Straftäter Carlos sorgen schweizweit für Empörung. 4½-Zimmer-Wohnung inklusive Wasch-, Koch- und Putzdienst durch eine Ersatzmutter, Thaibox-Kurse und ein zehnköpfiges Betreuerteam mit Privatlehrer und Anwalt. Diese Rundumbetreuung verursacht monatliche Kosten von 29'000 Franken, bezahlt vom Steuerzahler.
Wie «tagesanzeiger.ch» berichtet, nimmt sich nun der Zürcher Regierungsrat Martin Graf (Grüne), Direktor Justiz und Inneres, des Falls an. Sprecher Benjamin Tommer: «Justizdirektor Martin Graf hat gestern Mittwoch von Oberjugendanwalt Marcel Riesen einen internen Bericht zum Fall angefordert.»
Graf wolle sich erst bei Vorliegen des Berichts zum Fall äussern. Tommer glaubt, das Papier dürfte nicht vor Ende nächster Woche spruchreif sein. (noo)