Sie täuschte kranke Tochter vor
Frau knöpft Senior (71) 200'000 Franken ab

Im letzten halben Jahr hat ein Mann aus dem Bezirk Meilen ZH einer vermeintlichen Französin insgesamt rund 200‘000 Franken überwiesen, nachdem sie eine persönliche Notlage vorgetäuscht hatte.
Publiziert: 06.06.2019 um 11:38 Uhr
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Aktualisiert: 06.06.2019 um 11:43 Uhr
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Eine Frau hat einem Senior aus dem Kanton Zürich 200'000 Franken abgeknüpft. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Ein neuer extremer Fall von Betrug ereignete sich im letzten halben Jahr im Kanton Zürich! Ein 71-jähriger Mann aus dem Bezirk Meilen wurde im Januar 2019 von einer ihm unbekannten Frau über Skype kontaktiert. In Folge unterhielten sich die beiden immer wieder über Skype, aber auch per Email und am Telefon, teilt die Kantonspolizei Zürich mit.

Frau täuscht krebskranke Tochter vor

Die Dame gab an, in Frankreich zu wohnen, 38 Jahre alt zu sein und eine Tochter zu haben. Nachdem sich vermeintlich freundschaftliche Bande zwischen den beiden geknüpft hatten, erzählte die Frau plötzlich, dass ihre Tochter an einer seltenen Form von Krebs leide und sie sich die nötige Operation nicht leisten könne.

Daraufhin überwies ihr der hilfsbereite 71-Jährige in mehreren Tranchen insgesamt rund 200'000 Franken, bis ihm klar wurde, dass die Dame ihn betrogen hatte.

Die Kantonspolizei Zürich hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft See/Oberland die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen. (man)

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