Seit gut einem Monat ist Angela Magdici (32) zurück in der Schweiz. Offenbar denkt sie sehnsüchtig an ihre Zeit in Italien zurück, wo sie sich mit dem getürmten Häftling Hassan Kiko (27) vor der Polizei versteckt hat.
Auf Facebook hat Magdici ein malerisches Foto ihres Aufenthaltsortes in der Provinz Bergamo hochgeladen. Eine Bekannte fragt in den Kommentaren: «Wo esch das? Es guets Foti.» Magdici antwortet: «Schön gä? Isch in Romano di Lombardia...»
Eine andere Kommentatorin merkt an: «Cool, han gar ned gwösst, dass es dette so schön isch. Mues mal en halt mache dette.» Und Magdici: «Unbedingt, schöni Stadt.»
Gibt es bald ein Wiedersehen im Knast?
Die flüchtigen Turteltauben hatten sich vor ihrer Verhaftung am Karfreitag in einem Hochhaus in Romano di Lombardia ein Liebesnest eingerichtet – die Wände bemalt und mit Koran-Sprüchen verziert. Verlassen haben sie es äusserst selten, höchstens zum Einkaufen. Und ab und zu ein Foto knipsen lag offensichtlich auch drin.
Während Magdici auf freiem Fuss ist, wartet ihr Lover Hassan Kiko im Gefängnis auf sie – auch er wurde kürzlich an die Schweiz ausgeliefert. Wie Magdicis Anwalt Urs Huber dem SonntagsBlick bestätigte, werde sie ein Gesuch stellen, um ihn im Knast besuchen zu können. «Frau Magdici ist nach wie vor verliebt», so Huber. Das Obergericht des Kantons Zürich wird über das Gesuch entscheiden. (rey)