Das Gericht verurteilte den Neuseeländer wegen mehrfacher sexueller Nötigung und Ausnützen einer Notlage zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 36 Monaten, wovon er 6 Monate absitzen muss. Weil er davon vier Monate bereits verbüsste und ihm die Sperrung seiner Pässe angerechnet wird, muss er nicht zurück ins Gefängnis.
Er erhält aber einen Landesverweis von acht Jahren. Die Sekte «Children of God», in die der Beschuldigte hineingeboren wurde, existiert seit den 1960er-Jahren und sieht Sex mit wechselnden Partnern als «Zeichen von Gott». Dabei haben Erwachsene auch Sex mit Minderjährigen – so auch der Beschuldigte, der ab einem Alter von vier Jahren unter Übergriffen litt. Das Heranwachsen in diesem abgeschotteten System sei der Grund für seine Taten, sagte er.