Der Fall wurde vor dem Zürcher Obergericht verhandelt. (Archivbild)
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SDASchweizerische Depeschenagentur
Seine vier «Bros», also Kollegen, denen der Hauptbeschuldigte das Mädchen für Sex «zur Verfügung stellte», wurden mit bedingten Freiheits- und Geldstrafen bestraft. Gegen zwei von ihnen wurde zudem ein lebenslanges Tätigkeitsverbot mit Minderjährigen ausgesprochen.
Die jungen Männer hatten beim Obergerichtsprozess im Dezember beteuert, dass das Mädchen freiwillig mitgemacht habe. Die Vorinstanz, das Jugendgericht Winterthur, hatte die sexuellen Handlungen als eigentliche Massenvergewaltigungen bezeichnet.
Es verurteilte den Hauptbeschuldigten im Jahr 2022 aber noch härter. Er erhielt damals eine Freiheitsstrafe von 8 Jahren und 9 Monaten.