Nach seinem pandemiebedingten Abstecher in die Urner Schöllenenschlucht kehrt der Zürcher Böögg heute Montag auf den Sechseläutenplatz zurück. Pünktlich um 18 Uhr wird ihm eingeheizt. Gastkanton ist wie schon letztes Jahr Uri.
Nach einer kompletten Absage im ersten Corona-Jahr und einer publikumsfreien Bööggen-Verbrennung in der Schöllenenschlucht im zweiten Corona-Jahr soll das Sechseläuten nun wieder mit dem üblichen Programm über die Bühne gehen.
Ist der Böögg ein Wetter-Orakel?
Um 18 Uhr wird dann dem Böögg eingeheizt. Anzünden darf ihn, wie schon im vergangenen Jahr in der Schöllenen, der Urner Landamman Urban Camenzind (CVP - Die Mitte). Er freue sich bereits auf das «Zyyslä», sagte er kürzlich bei der Medienkonferenz zum Anlass.
Je schneller der Bööggen-Kopf explodiert, desto schöner und wärmer soll der Sommer werden. Wobei sich der Böögg in den vergangenen Jahren nicht gerade als zuverlässiger Wetterfrosch verdient machte. Im vergangenen Jahr gab es den grossen «Chlapf» bereits nach 12 Minuten und 57 Sekunden. Statt einem schönen und warmen Sommer gab es bekanntlich kühle Temperaturen und Überschwemmungen.
«MeteoNews» weiss aber: Dem Sommer ist der Böögg egal! Die Überprüfung meteorologischer Daten zeigt, dass «verständlicherweise» kein Zusammenhang zwischen dem «Chlapf» und dem Sommerwetter besteht. (SDA/chs)
Jedes Jahr marschieren normalerweise hunderte Menschen durch die Stadt Zürich, um anschliessend am Sechseläuten dem Böögg beim Verbrennen zu zuschauen. Doch was steckt eigentlich hinter dem Sechseläuten-Brauch?
Jedes Jahr marschieren normalerweise hunderte Menschen durch die Stadt Zürich, um anschliessend am Sechseläuten dem Böögg beim Verbrennen zu zuschauen. Doch was steckt eigentlich hinter dem Sechseläuten-Brauch?