Frontalcrash in Dietikon ZH
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4-Jährige in Lebensgefahr:Frontalcrash in Dietikon ZH

Schwerer Unfall in Dietikon ZH
Mutter (42) und Tochter (4) nach Frontalcrash in Lebensgefahr

In Dietikon ZH hat sich am Samstagabend ein schwerer Unfall ereignet. Darin verwickelt waren auch eine Mutter und ihre kleine Tochter. Beide schweben nach dem Crash in Lebensgefahr.
Publiziert: 05.10.2019 um 21:21 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2019 um 09:19 Uhr
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Der BMW und der Ford wurden beim Unfall komplett demoliert.
Foto: BRK News

An den völlig demolierten Autowracks auf der Bernstrasse in Dietikon ZH lässt sich erahnen, wie heftig die zwei Fahrzeuge ineinandergekracht sind. Bei beiden Wagen ist die Front regelrecht zerfetzt und die Windschutzscheiben eingedrückt.

Es ist gegen 19.30 Uhr, als ein 20-jähriger Kosovare mit seinem 19-jährigen Beifahrer, einem Schweizer, in einem BMW in Richtung Autobahn unterwegs ist. Auf Höhe Werdstrasse kommt es dann aus noch ungeklärten Gründen zur Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Ford. Darin sitzen eine 42-jährige Frau und ihre vier Jahre alte Tochter.

Mädchen muss mit Helikopter ins Spital

Die beiden jungen Männer haben Glück: Sie kommen mit leichten Verletzungen davon und müssen bloss zur Kontrolle ins Spital. Die Mutter und ihr Kind im anderen Unfallauto werden hingegen lebensbedrohlich verletzt, wie die Zürcher Kantonspolizei mitteilt. Das Kind wird nach der Erstversorgung an der Unfallstelle mit einem Helikopter ins Spital geflogen, die Mutter muss von der Feuerwehr aus dem Ford befreit und mit einem Krankenauto abtransportiert werden. Die beiden schweben laut Kantonspolizei Zürich weiterhin in Lebensgefahr. Ihr Zustand sei jedoch soweit stabil.

Wegen des Unfalls musste die Bernstrasse für mehrere Stunden gesperrt werden. Ermittlungen zur Unfallursache wurden nun aufgenommen.

Ein Anwohner sagt gegenüber BLICK: «Ich war zu Hause und hörte plötzlich einen Knall. Ich dachte, bei mir in der Garage sei etwas heruntergefallen. Dann sah ich aus dem Fenster auf die Bernstrasse und sah Rauch aufsteigen. Ich stieg aufs Garagendach und hatte somit direkte Sicht auf die in den Unfall involvierten Fahrzeuge. Es sah schlimm aus. Eine Tür des Fords lag auf der Strasse. Ich hörte, wie ein Mann den Fahrer des BMW minutenlang anschrie. Der Fahrer stand ruhig und sprachlos da. Er stand wohl unter Schock. Ein anderer Herr rannte direkt zur Tankstelle, griff sich den Feuerlöscher, rannte zum rauchenden BMW. Wenig später kam der Helikopter und landete mitten auf der Strasse.»

Ein anderer Anwohner geht davon aus, dass überhöhte Geschwindigkeit zum Unfall geführt haben könnte: «Der Unfallort liegt an einer Strecke, wo die Jungen am Wochenende gern aufs Gaspedal drücken», sagt er. Und: «An der Unfallstelle sagten mir Augenzeugen, der BMW sei massiv zu schnell unterwegs gewesen. Auch die massiven Schäden an den Autos deuten darauf hin.» (cat/sac)

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