Schulhaus in Volketswil ZH evakuiert
Schüler spielten mit Pfefferspray

Rund 500 Schüler und Lehrpersonen mussten am Montag in einem Schulhaus in Volketswil ZH evakuiert werden. Mehrere Kinder klagten über Atemprobleme.
Publiziert: 03.10.2017 um 15:44 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:50 Uhr
Ein Grossaufgebot von Rettungskräften evakuierte das Schulhaus Lindenbüel.
Foto: Leserreporter 8989

Schrecksekunden am Montagmorgen im Sek-Schulhaus Lindenbüel in Volketswil ZH: Mehrere Schüler beklagten sich über Atembeschwerden. Eine unbekannte Substanz löste bei einigen Schülern offenbar einen Reiz in den Atemorganen aus, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte.

Jetzt stellt sich heraus: Die unbekannte Substanz war der Inhalt eines Pfeffersprays. Wie die Polizei mitteilt, kam bei der Befragung der Schüler heraus, dass kurz nach 10 Uhr ein Pfefferspray in einem Schulzimmer und in einem Herren-WC verwendet wurde. Den Schülern sei nicht bewusst gewesen, dass dies einen solchen Grosseinsatz auslösen würde.

Lausbuben waren schuld

Bei den Verursachern handelt es sich um drei 15-jährige sowie einen 14-jährigen Knaben aus Volketswil. Gegen sie wird zuhanden der Jugendanwaltschaft See/Oberland rapportiert. 

Ein Grossaufgebot von Rettungskräften evakuierte die 500 Schüler und Lehrer aus dem Schulgebäude in die benachbarte Turnhalle. Vor Ort wurden die betroffenen Schüler ärztlich untersucht. Sie konnten mittlerweile alle wieder entlassen werden. (pma/hah)

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