Die Amokfahrt endet an der Hauswand der Lambada-Bar. An der eingedrückten Fahrertür hängt Blut – auf dem Boden eine grosse Lache. Ein Toter und fünf Verletzte sind die traurige Bilanz.
Gegen 5.30 Uhr fuhr der 25-jährige Sascha mit seinem goldfarbenen Chrysler in verbotener Richtung auf der Langstrasse. Auf Höhe der Dienerstrasse fuhr er in die Personengruppe vor der Lambada-Bar. Ein 39-jähriger Schweizer hat keine Chance. Er stirbt noch vor Ort.
«Ich stand in der Tür und beobachtete, wie er auf der falschen Seite fuhr. 50 Meter vor uns gab er plötzlich Vollgas und raste auf uns zu», sagt ein Türsteher. Dass es Absicht war, glaubt er allerdings nicht.
«Kurz vor mir, riss er das Steuer herum. Erst nach links, dann nach rechts. Das Opfer wurde zwischen Auto und einer Stange eingeklemmt», sagt der Türsteher.
Gleicher Meinung ist der Inhaber der Lambada-Bar, Sin Abbas (43): «Das ist für mich undenkbar.» Viel eher sei es ein Unfall gewesen. «Der Fahrer wirkte ziemlich verladen – ob Alkohol, Drogen oder beides, weiss ich nicht.»
Neben dem Todesopfer wurden weitere fünf Personen, vier Männer und eine Frau, im Alter zwischen 21 und 36 Jahren verletzt. Ob es wirklcih ein Unfall war oder der Sascha absichtlich in die Personengruppe gefahren ist, sei noch unklar, sagte Polizeisprecher Mario Cortesi zu Blick.ch. Auch ob unter den Verletzten Mitarbeiter der Bar sind, konnte er noch nicht sagen.
«Ich hörte einen ohrenbetäubenden Knall, es fühlte sich an, als wären die Hausmauern versetzt worden.» Sin Abbas (43), Inhaber der Lambada-Bar
Die Umstände des Unfalles werden jetzt von Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei Zürich, des Forensischen Instituts Zürich und der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat abgeklärt. Die Langstrasse war zwischen dem Helvetiaplatz und der Lagerstrasse bis etwa 10 Uhr gesperrt.
Waren Sie heute morgen in der Langstrasse? Haben Sie die Amokfahrt oder den Polizeieinsatz beobachtet? Wissen Sie etwas über den Fall? Haben Sie Bilder gemacht?
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