Für den Unterhalt und die Reinigung von Kunstobjekten im öffentlichen Raum stand der Stadt Zürich in diesem Jahr kein Geld zur Verfügung. Die Folge: Mittlerweile sind rund ein Dutzend Kunstwerke mit Graffiti beschmiert worden, darunter das Gottfried-Keller-Denkmal und der Zürileu im Hafen Enge, das Denkmal der Arbeit auf dem Helvetiaplatz, die orange Brunnenskulptur «Sirius» vor dem Hallenstadion sowie Le Silence in Witikon.
Stadtrat Filippo Leutenegger (FDP) konnte dies nicht mehr mitansehen. Er beschloss, die auffälligsten Schmierereien entfernen zu lassen und Private für die Finanzierung der Arbeiten von rund 10'000 Franken zu gewinnen – mit Erfolg. Zwei Personen spendeten den Geldbetrag.
Ursprünglich hatte die Stadt Rückstellungen in der Höhe von 145'000 Franken gebildet – der Gemeinderat hatte diesen Budgetposten aber Ende 2015 gestrichen. (stj)