Gleitschirmflieger bleibt in Baum hängen
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Leimbach ZH, bei Burg Baldern:Gleitschirmflieger bleibt in Baum hängen

Rettungsaktion auf der Albiskette
Fiese Bise bläst Gleitschirmflieger in Baumkrone

Spaziergängerinnen und Velofahrer werden am Sonntagnachmittag Zeuge einer speziellen Rettungsaktion. Ein Gleitschirmpilot muss bei der Burgstelle Baldern aus einer Baumkrone geholt werden.
Publiziert: 15.09.2024 um 19:48 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2024 um 10:34 Uhr
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Mit Ausblick auf Zürich hängt im Wald bei Stallikon ein Gleitschirmflieger im Baum.
Foto: Thomas Benkö

Auf einen Blick

  • Gleitschirmpilot kracht in Baumkrone
  • Höhenretter bergen den Piloten
  • Rettungsaktion endete kurz nach 19 Uhr
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Angela RosserJournalistin News

Der sonnige Sonntag lädt zum Draussensein ein. Ob zum Velofahren, Joggen, Spazieren oder halt auch Gleitschirmfliegen. Beim ehemaligen Restaurant Balderen, oberhalb von Zürich-Leimbach, befindet sich ein bekannter Startplatz für Gleitschirmfliegerinnen und Gleitschirmflieger.

Wie Bilder von Blick-Journalist Thomas Benkö zeigen, endete der Sonntags(aus)flug für einen der Piloten mit einer Bruchlandung. Der Gleitschirmpilot muss von der Kantonspolizei und von Höhenrettern aus einem Baum auf der Grenze Adliswil/Stallikon gerettet werden. «Die Retter sind die glatte Buche mit Steigeisen raufgeklettert und versuchen den Gleitschirmpiloten abzuseilen», erklärt Benkö, der gerade mit dem Velo unterwegs war.

Spezialeinheit vor Ort

Auch andere Schaulustige schauen gebannt, wie die Feuerwehr den Bruchpiloten herunterholt, so Benkö. Die Höhenretter, eine Spezialeinheit innerhalb der Berufsfeuerwehr, sind auf solche Einsätze trainiert. Wie Severin Lutz von Schutz und Rettung Zürich erklärt, kann es durchaus vorkommen, dass man mal einen Gleitschirmflieger aus einer Baumkrone holen muss.

Wie er auf Anfrage von Blick weiter ausführt, ist der Pilot unverletzt. Auch die Kantonspolizei Zürich bestätigt auf Anfrage einen entsprechenden Einsatz. Kurz nach 19 Uhr hatte der Pilot wieder festen Boden unter den Füssen, und die Retter machten sich weiter daran, auch noch dessen Schirm zu bergen.

Als Belohnung für die Retter gab es Applaus der Schaulustigen.

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