Die Frau habe einen «sehr, sehr luxuriösen Lebensstil» gepflegt, sagte der Richter bei der Urteilseröffnung. Weil das Geld aus dem Drogenhandel stammte, sei ihr Handeln besonders verwerflich gewesen.
Da die Beschuldigte aber ein Geständnis abgelegt und dem abgekürzten Verfahren zugestimmt habe, seien zwei Jahre Freiheitsstrafe angemessen, sagte der Richter. Dazu kommen 100 mal 60 Franken Geldstrafe. Die 29-Jährige hatte gefälschte Ausweise genutzt. Für beide Strafen gilt eine zweijährige Probezeit.
Das Gericht geht auch davon aus, dass die rund 8,5 Monate in Untersuchungshaft - zusammen mit ihrem Kind - einen bleibenden Eindruck bei der Beschuldigten hinterlassen haben.
Die Kosten des Verfahrens muss die Niederländerin übernehmen. Diejenigen für ihren amtlichen Verteidiger, über 85'000 Franken, gehen vorerst auf die Staatskasse.
Die 29-Jährige gab in Zürich und Umgebung während zwei Jahren rund 2,5 Millionen Franken für Luxusgüter und teure Wohnsitze aus, so wohnte sie etwa in den Luxushotels Dolder und Baur au Lac.
(SDA)