Im Kanton Zürich wurden 2019 so viele Jugendliche wie noch nie wegen Pornografie und Gewaltdarstellungen verzeigt. Insbesondere die Weiterverbreitung von pornografischem Material hat deutlich zugenommen.
278 Jugendliche seien im vergangenen Jahr im Kanton Zürich wegen Pronografie verzeigt worden, teilte die Oberjugendanwaltschaft am Dienstag mit. Im Vergleich zum Vorjahr bedeute dies einen Anstieg von 230 Prozent.
Auch bei den verbotenen Gewaltdarstellungen gab es einen starken Anstieg. 110 Jugendliche wurden deswegen angezeigt, was rund einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Häufig handle es sich dabei um Videos von einer Brutalität, die für Kinder und Jugendliche absolut ungeeignet seien, beispielsweise Suizid oder Tierquälerei. (SDA)