Gegen 70 Trauernde trafen sich am Freitag auf dem Zürcher Friedhof Schwamendingen, um sich vom getöteten Italiener Luigi S.* (†66) zu verabschieden. Unter den Trauergästen waren auch seine Frau, seine beiden Töchter und seine Enkelin. «Diese Beerdigung ist meine bisher schwierigste», gestand der Priester.
«Luigi S. war bereit zu sterben»
In seiner Rede in der Kirche betonte er, dass Luigi S. bereit gewesen sei, vor seinen Schöpfer zu treten. «Auch wenn es so schnell gegangen ist, als er erschossen wurde.» Luigi S. sei immer für seine Mitmenschen da gewesen. Habe allen sofort geholfen, die von ihm Hilfe gebraucht haben. «So ist man bereit zu sterben», sagte der Priester.
Täter und Motiv noch unbekannt
In der Rede betonte der Gottesmann, dass weder die Familie noch die Polizei eine Ahnung hätten, wer Luigi so brutal ermordet habe. Sicher ist bis jetzt nur, dass der als Zürcher Pastakönig bekannte Süditaliener am Montag auf dem Parkplatz des Freibads Auhof in Zürich-Schwamendingen tot aufgefunden wurde. Er sass regungslos in seinem dunkelgrauen SUV. Mehr verrät die Staatsanwaltschaft nicht.
*Name geändert