Priester verrät an Beerdigung des Pasta-Königs (†66)
«Luigi wurde erschossen»

Noch immer rätselt die Polizei, wer den Zürcher Gastronomen Luigi S.* (†66) auf dem Parkplatz ermordet hat. Am heutigen Freitag wurde er in Zürich-Schwamendingen beerdigt.
Publiziert: 09.08.2019 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2019 um 08:10 Uhr
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Luigi S. (†66) kochte mit viel Leidenschaft. Mit selbstgemachter Pasta verdiente er seinen Lebensunterhalt.
Foto: zvg
Beat Michel

Gegen 70 Trauernde trafen sich am Freitag auf dem Zürcher Friedhof Schwamendingen, um sich vom getöteten Italiener Luigi S.* (†66) zu verabschieden. Unter den Trauergästen waren auch seine Frau, seine beiden Töchter und seine Enkelin. «Diese Beerdigung ist meine bisher schwierigste», gestand der Priester.

«Luigi S. war bereit zu sterben»

In seiner Rede in der Kirche betonte er, dass Luigi S. bereit gewesen sei, vor seinen Schöpfer zu treten. «Auch wenn es so schnell gegangen ist, als er erschossen wurde.» Luigi S. sei immer für seine Mitmenschen da gewesen. Habe allen sofort geholfen, die von ihm Hilfe gebraucht haben. «So ist man bereit zu sterben», sagte der Priester.

Täter und Motiv noch unbekannt

In der Rede betonte der Gottesmann, dass weder die Familie noch die Polizei eine Ahnung hätten, wer Luigi so brutal ermordet habe. Sicher ist bis jetzt nur, dass der als Zürcher Pastakönig bekannte Süditaliener am Montag auf dem Parkplatz des Freibads Auhof in Zürich-Schwamendingen tot aufgefunden wurde. Er sass regungslos in seinem dunkelgrauen SUV. Mehr verrät die Staatsanwaltschaft nicht.

*Name geändert

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