Am 5. August wurde die Leiche des Pasta-Königs Luigi S.* in Zürich Schwamendingen gefunden (BLICK berichtete). Jetzt wurde der mutmassliche Täter festgenommen. Der Mann sitzt in U-Haft, schreibt der «Tages Anzeiger».
Ein Passant fand damals den schwer verletzten 66-Jährigen auf einem Parkplatz vor der Badi Auhof. S. lag in einem dunkelgrauen SUV. Kurze Zeit später starb er.
Schweizer schon vor einem Monat verhaftet
Beim mutmasslichen Schützen soll es sich um einen Schweizer zwischen 30 und 40 Jahren handeln. Das Opfer und der Täter hätten sich gekannt, sagt der Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft, Erich Wenzinger, gegenüber der Zeitung. Zur Verhaftung kam es bereits vor einigen Wochen.
Aufgrund des dringenden Tatverdachts habe das Zwangsmassnahmengericht inzwischen Untersuchungshaft angeordnet. Beim mutmasslichen Schützen, der in U-Haft sitzt, soll es sich laut «Tages Anzeiger» um einen Taxiunternehmer handeln. Demnach hatten er und Luigi S. geschäftlich miteinander zu tun. Luigi S. habe das Geschäft in den Sand gesetzt und Geld verloren. Wurde ihm das zum Verhängnis?
Der mysteriöse Porsche
Nachbarn berichten, dass ein geleaster Porsche Cayenne bei dem Streit eine wichtige Rolle gespielt haben soll. Der verhaftete Taxi-Unternehmer vermittelte anscheinend auch Leasing-Verträge. Und mit Luigi S. soll es bei einem Geschäft ein gröberes Zahlungsproblem gegeben haben.
Sehr verdächtig wirkt auf die unmittelbaren Nachbarn des verstorbenen Pasta-Königs, dass eine Woche nach dem Mord ein Mann in der Gegend an den Türen geklingelt hat, und nach seinem Porsche Cayenne fragte. «War das womöglich der Mörder?», fragen sich jetzt die Leute.
Opfer und Täter machten Geschäfte
Der Hintergrund und das Motiv sind weiter unklar. Die Tochter des Verstorbenen sagte BLICK damals: «Mein Papa hat Geschäfte gemacht, von denen ich nichts wissen sollte.»
BLICK-Recherchen zeigen: Luigi S. war ein leidenschaftlicher Gastronom und arbeitete unter anderem im Dolder Waldhaus und belieferte zahlreiche Restaurants mit seinen selbst gemachten Nudeln und Gnocchi.
Aber: Der Süditaliener machte nicht nur Pasta, sondern auch Geschäfte. Er war an mehreren Firmen beteiligt. Nicht nur in der Gastro- und Lebensmittel-Branche, sondern auch im Geschäft mit Immobilien. Mal tat er dies als Geschäftsführer, mal als einfacher Teilhaber. Ohne grossen Erfolg. Mehrere Firmen gingen pleite, mussten liquidiert werden. (man)
*Name geändert
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