Ein junger Mann soll auf dem Zürcher Strichplatz eine Polizistin angefahren und mitgeschleift haben: Vor dem Zürcher Obergericht verweigerte er am Montag die Aussage. (Archivbild)
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Wie schon vor dem Bezirksgericht Zürich im Januar 2022 forderte der Staatsanwalt eine Verurteilung wegen versuchten Mordes und anderer Delikte. Der mehrfach wegen Verkehrsdelikten vorbestrafte junge Schweizer sei zu 16 Jahren Freiheitsentzug und einer Busse von 4000 Franken zu verurteilen. Er hab den Tod der Polizistin in Kauf genommen: «Es kümmerte ihn schlicht nicht.»
Laut Verteidiger kann von versuchtem Mord allerdings keine Rede sein. Sein Klient habe sich aber der mehrfachen Gefährdung des Lebens und der fahrlässigen scheren Körperverletzung schuldig gemacht. Zu bestrafen sei er mit sechs Jahren Freiheitsentzug und einer Busse von 2000 Franken.
(SDA)