StaPo Zürich schickt Leute nach Hause
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Social Distancing durchgesetzt:StaPo Zürich schickt Leute nach Hause

Polizei muss eingreifen
Zürcher ignorieren Corona-Verhaltensregeln

In Zürich muss die Polizei eingreifen, weil zu viele Personen die Corona-Verhaltensregeln missachten. Statt zuhause zu bleiben, treffen sich die Menschen an der Seepromenade.
Publiziert: 18.03.2020 um 22:34 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2020 um 09:09 Uhr
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Bei schönstem Wetter versammeln sich die Menschen an der Zürcher Seepromenade. Und verletzten dabei die Corona-Verhaltensregeln.
Foto: Screenshot Blick TV
Thomas Benkö

Die «Schwarm-Dummheit» ist unfassbar. Beispiel Seepromenade Zürich: Bei schönem Wetter sitzen am Mittwochabend zig Leute am Zürichsee und geniessen die Sonne. Logisch greift die Stadtpolizei ein. Mit Lautsprecherwagen versuchen die Beamten, wie gestern angekündigt Gruppen über 15 Personen auseinanderzutreiben (BLICK berichtete). Social Distancing heisst die Devise.

Aus dem Lautsprecher tönt es klipp und klar: «Sie werden gebeten, die Vorschriften des Bundesrates einzuhalten. Sie verhalten sich äusserst fahrlässig! Sie riskieren, sich oder andere Personen mit dem Coronavirus anzustecken. Übernehmen sie Verantwortung. Gehen sie nur an die Öffentlichkeit, wenn es notwendig ist.»

Das verantwortungslose Verhalten ist nicht nur in Zürich zu beobachten und könnte dazu führen, dass der Bundesrat wie angedroht die Corona-Massnahmen verschärft: Es droht Hausarrest!

Die nächste Pressekonferenz des Bundesrats ist für Freitag angekündigt.

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