Damit hat M.M. nicht gerechnet. Als der BLICK-Leserreporter heute Morgen um 6.30 Uhr beim Laternenweg auf dem Zürcher Uetliberg vorbeikam, machte er eine aussergewöhnliche Entdeckung.
In einer engen Kurve des Wanderweges stiess er auf einen schwarz-gelben Mini, der offensichtlich steckengeblieben war. Der Unfallort war provisorisch mit einem Absperrband gesichert, von den Insassen fehlte indes jedes Spur.
Wie der Wagen einer bekannten Zigarettenfirma dorthin kam, kann sich M.M sich nicht erklären – der Weg, einer der steilsten in der Stadt Zürich, darf von Autos eigentlich nicht befahren werden. «Dumm gelaufen», sagt M.M. nur. Und für Kenner fügt er an: «Das Auto steckte zwischen Laterne 18 und 19 fest.»
Wars eine GPS-Panne? Bei der Kantonspolizei Zürich heisst es auf Anfrage, die Lenkerin des Minis habe sich in der Dunkelheit schlicht verfahren.
«Es passierte kurz nach Mitternacht»
«Die junge Frau war kurz nach Mitternacht unterwegs und war der Ansicht, dass sie sich auf demselben Weg befinde, den sie zuvor schon den Berg hoch genommen hatte», sagt Sprecher Stefan Oberlin.
Ein fataler Irrtum.
Immerhin: Verletzt wurde niemand. Die fehlbare Lenkerin wird sich aber wegen diverser Verkehrsregelverstösse zu verantworten haben. Das Fahrzeug wurde im Laufe des Vormittags geborgen. (bau)