Mit ihrer jetzigen Heimat im Hallenstadion sind die ZSC Lions seit Längerem unzufrieden. Dank eines Beitrags im zweistelligen Millionenbereich will der Klub das neue Stadion deshalb endlich realisieren. Das «Theater der Träume», wie die Halle auch genannt werden soll, wird aber die Zustimmung des Volks abwarten müssen.
Wie die Verantwortlichen heute bekannt gaben, soll die Halle insgesamt 11 600 Fans Platz bieten. Kommt es zu keinen Verzögerungen mehr, ist die Eröffnung 2022 geplant.
«Wir haben gute Argumente»
Peter Zahner, CEO der ZSC Lions, zeigt sich optimistisch, dass es nach jahrelanger Suche und Planung nun endlich klappen könnte. «Wir sind uns bewusst, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Aber wir haben gute Argumente, die für das Stadion sprechen.»
Eines dieser Argumente ist die Finanzierung. Die Lions werden sich mit 36 Millionen an den Gesamtkosten von 169 Millionen Franken beteiligen. Gestemmt wird der Betrag von Vereins-Mäzen Walter Frei, Unternehmer Peter Spuhler und von der Swiss Life.
Stadt unterstützt die Pläne
Die Stadt unterstützt das Vorhaben ihrerseits mit einem Darlehen von 120 Millionen sowie einem jährlichen Beitrag von 2 Millionen Franken. Stadtrat Daniel Leupi betont: «Die Stadt Zürich hat ein Interesse daran, dass die ZSC Lions langfristig den sportlichen Erfolg sowohl im Spitzensport als auch in der Nachwuchsausbildung erhalten können.» Aus diesem Grund würde man das vorliegende Konzept unterstützen.
Gibt auch der Gemeinderat grünes Licht für die neue Arena, kommt es zu einer neuen Volks-Abstimmung über ein Stadion in Zürich. Auch für die Schrebergärten, die momentan noch auf dem Land betrieben werden, präsentierten die Verantwortlichen eine Lösung: Die Stadt will auf dem Areal Dunkelhölzli Ersatz-Gartenflächen anbieten.