Die Stadt Zürich verschweigt in Polizeimeldungen neu die Herkunft von Tätern. Eine noch krassere Verheimlichungspolitik betreiben die Schweden. Dort haben die Behörden der Polizei einen Maulkorb verpasst. Kein Wort darüber, wenn ein Ausländer oder ein Flüchtling eine kriminelle Tat begeht.
Dabei hat Schweden mit schwerer Kriminalität zu kämpfen. Morde, Bombenanschläge oder Bandenkriege halten die Polizei auf Trab. Doch die Nationalität der Täter bleibt in den Polizeimeldungen geheim.
Entsprechende Informationen werden polizeiintern mit dem Code «291» versehen. Das bedeutet: Nichts darf nach aussen dringen. Viele schwere Taten bleiben ungelöst, weil die Öffentlichkeit durch das Verschweigen von Details gar keine Hinweise liefern kann.
Beispiel: Im Oktober 2016 hatte eine 33-jährige Rollstuhlfahrerin bei einem Asylzentrum auf der schwedischen Insel Gotland gebeten, die Toilette benützen zu dürfen. Kaum war sie im WC, drangen sechs Flüchtlinge in den Raum ein und vergewaltigten die wehrlose Frau. In den Berichterstattungen der grossen Medien wurde danach nicht erwähnt, dass es sich bei den Tätern um Flüchtlinge und beim Tatort um ein Asylzentrum handelte.
Schürt noch mehr Rassismus
Ziel dieses Maulkorbs ist, dem steigenden Rassismus im Land beizukommen. Doch die Behörden bewirken das Gegenteil. Um vollständig informiert zu sein, weichen immer mehr Leser auf rechtspopulistische Nachrichtenportale wie «Fria Tider» aus, welche die Herkunft von Tätern eruieren und nennen.
Die rechten Schwedendemokraten (SD) freuts. Sie verzeichnen massiven Zulauf. Hier dürfen die Schweden sagen, was sie stört – im Gegensatz zu anderen Parteien, in denen Kritik an Ausländern als Rassismus verurteilt wird. Im Sommer lagen die SD laut einer Yougov-Umfrage mit 24 Prozent sogar an der Spitze der Parteien.
In Thailand vorgeführt
Es gibt aber auch das extreme Gegenteil der Informationspolitik. In Thailand etwa führen die Behörden Straftäter regelrecht vor. Wird ein Krimineller erwischt, laden die Polizisten die Medien ein. Ziel: sich als Helden ablichten zu lassen und den Täter als Trophäe zu präsentieren.