Ende Februar kam es in Schottikon ZH zu einem heftigen Unfall. Eine Autofahrerin (41) wurde mit ihrem Wagen auf dem Bahntrasse zwischen zwei Zügen eingeklemmt. Schwer verletzt landete sie auf der Intensivstation.
Mittlerweile wurde die Frau aus dem Spital entlassen und muss sich vor der Justiz verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen sie eröffnet, schreibt der «Tages-Anzeiger». Es gehe unter anderem um «Störung des Eisenbahnverkehrs», sagt der Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft, Erich Wenzinger.
Wie kam die Frau auf die Geleise?
Am 22. Februar geriet die Frau mit ihrem Fahrzeug auf die Geleise. Zwischen den beiden Zügen, die in entgegengesetzter Richtung unterwegs waren und sie einklemmten, war lediglich 80 Zentimeter Platz.
Vom Auto blieb nach dem Unglück nicht mehr viel übrig. Die Frau selbst musste von der Feuerwehr aufwändig geborgen werden.
Der Unfallhergang gibt weiterhin Rätsel auf. Bei der Unfallstelle, die sich auf der Bahnstrecke zwischen Zürich und St. Gallen befindet, gibt es keinen Bahnübergang.
Anwohner sagten damals zu BLICK, die Frau sei möglicherweise schon beim Bahnhof Schottikon – rund 1,3 Kilometer vom Unfallort entfernt – auf die Gleise gefahren.
Die Staatsanwaltschaft gibt noch keine weiteren Informationen bekannt. Die Ermittlungen sind weiter im Gange. (man)