Laute Knaller, Feuer und Menschenmassen. Tierschützer bezeichnen das Sechseläuten als Tierquälerei. Letztes Jahr starb beim Ritt um den Böögg gar ein Pferd (BLICK berichtete). Das soll dieses Jahr nicht nochmals passieren.
Am diesjährigen Sechseläuten gelten darum für Ross und Reiter neue Regeln. Dies berichtet das «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» heute. Die Zünfte haben entschieden, dass alle Reiter über ein Brevet – eine Prüfung, dass man das Einmaleins des Reitens beherrscht – verfügen müssen.
Zudem sind bei den Reitergruppen während des Umzugs mehr Begleitpersonen zu Fuss unterwegs. Und: Tierärzte untersuchen die Pferde unmittelbar vor dem Ritt um den Böögg physisch und psychisch.
Auch die Reiter werden kontrolliert. Sie dürfen nur am Anlass teilnehmen, wenn ihr Alkoholpegel unter 0,5 Promille liegt. (stj)