Unfall beim Bahnhof Stadelhofen
21-jähriger (†) wird von Zug überrollt

Beim Bahnhof Stadelhofen ZH ging am Sonntagmorgen nicht mehr viel. Weil sich auf Gleis 2 ein Personenunfall ereignet hat, sind verschiedene Züge ausgefallen.
Publiziert: 29.10.2017 um 07:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:50 Uhr
21-Jähriger wird von Zug überrollt
0:59
Unglück am Sonntagmorgen in Stadelhofen:21-Jähriger wird von Zug überrollt

Komplizierter Start in den Tag für viele Pendlerinnen und Pendler am Sonntagmorgen in Zürich.

Wegen eines Personenunfalls beim Bahnhof Stadelhofen sind die S6 nach Uetikon und die S7 nach Winterthur-Rapperswil zwischen Zürich HB und Tiefenbrunnen ausgefallen. Ebenfalls die S15 nach Niederweningen zwischen Glattbrugg und Uster und die S16 nach Herrliberg-Feldmeilen zwischen Zürich Flughafen und Tiefenbrunnen.

Gemäss den bisherigen Ermittlungen hatte sich ein 21-jähriger Mann gegen 04.45 Uhr auf dem Perron aufgehalten. Aus unbekannten Gründen stürzte er auf das Gleis. Dort blieb er liegen, bis er von einem durchfahrenden Zug überrollt und tödlich verletzt wurde. Der Bahnhof war zu dieser Zeit menschenleer.

Ein Unfall steht aufgrund der bisherigen Erkenntnisse im Vordergrund. Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich führten eine umfangreiche Spurensicherung durch. Die Ermittlungen werden durch die Stadtpolizei und die Staatsanwaltschaft geführt.

Teile des Bahnhofes wurden am Morgen vorübergehend abgesperrt. (fr)

So wird der Bahnhof Stadelhofen ausgebaut

Bleibt im Zürcher S-Bahn-Netz mit täglich 1,7 Millionen Passagieren ein Zug stehen, hat das Auswirkungen auf einen Grossteil des Schweizer Schienenverkehrs. Ein besonderes Nadelöhr ist der Bahnhof Zürich-Stadelhofen. Täglich nutzen ihn 80’000 Personen, 770 Züge passieren ihn, acht S-Bahn-Linien führen dort vorbei. Der Bahnhof ist bereits am Anschlag.

Jetzt soll der Knotenpunkt für über eine Milliarde Franken ausgebaut werden und ein viertes Gleis erhalten. Zudem gibt es neu eine Doppelspur für die Strecke Stadelhofen–Tiefenbrunnen. Dadurch soll die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs um 50 Prozent erhöht und das Bahnnetz insgesamt stabiler werden.

Zwar ist die Projektierung bereits weit fortgeschritten. Der Umbau dürfte aber kaum in den nächsten zehn Jahren abgeschlossen sein.

Bleibt im Zürcher S-Bahn-Netz mit täglich 1,7 Millionen Passagieren ein Zug stehen, hat das Auswirkungen auf einen Grossteil des Schweizer Schienenverkehrs. Ein besonderes Nadelöhr ist der Bahnhof Zürich-Stadelhofen. Täglich nutzen ihn 80’000 Personen, 770 Züge passieren ihn, acht S-Bahn-Linien führen dort vorbei. Der Bahnhof ist bereits am Anschlag.

Jetzt soll der Knotenpunkt für über eine Milliarde Franken ausgebaut werden und ein viertes Gleis erhalten. Zudem gibt es neu eine Doppelspur für die Strecke Stadelhofen–Tiefenbrunnen. Dadurch soll die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs um 50 Prozent erhöht und das Bahnnetz insgesamt stabiler werden.

Zwar ist die Projektierung bereits weit fortgeschritten. Der Umbau dürfte aber kaum in den nächsten zehn Jahren abgeschlossen sein.

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