Nach Biss-Attacke in Zürich
So geht es dem Krokodil-Opfer

Nach der schweren Attacke durch ein Philippinen-Krokodil auf eine Tierpflegerin vom vergangenen Dezember informiert der Zoo Zürich über den Zustand der Verletzten. Die Untersuchung zum Vorfall wurde unterdessen abgeschlossen.
Publiziert: 15.01.2020 um 12:31 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2020 um 13:59 Uhr
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Im Zoo Zürich hat ein männliches Philippinen-Krokodil Ende Dezember eine Tierpflegerin gebissen.
Foto: BLICK-Leserreporter

Am 23. Dezember attackierte ein Krokodil im Zoo Zürich eine Tierpflegerin (BLICK berichtete). Die Hand der Frau konnte gerettet, das Reptil musste jedoch erschossen werden.

Die Pflegerin ist auf dem Weg der Besserung, wie der Zoo Zürich in einer Mitteilung schreibt. Ihre Hand war schwer verletzt, es war eine mehrstündige Operation nötig.

Längere Therapie nötig

Mittlerweile ist die Frau wieder zuhause. Bis sie die Hand wieder normal bewegen kann, wird es jedoch noch lange dauern. Es sei eine längere Therapie nötig, teilt der Zoo weiter mit. Man sei aber zuversichtlich, dass die Pflegerin zurück an ihren Arbeitsplatz komme.

Die Untersuchung zum Biss-Vorfall ist inzwischen abgeschlossen. Er wird als «tragischer Arbeitsunfall» eingestuft. Folgen wird er für den Zoo keine haben.

Bleibt die Anlage leer?

Das erschossene Krokodil musste für die Dauer der Abklärungen im Tiefkühler gelagert werden. Nun würde der Zoo das tote Reptil gerne dem zoologischen Museum übergeben, falls dort Interesse daran besteht.

Die Krokodil-Anlage des Zoos ist derzeit leer. Ob sie wieder besetzt wird, ist offen.

Dem 1,5 Meter langen und rund 15 Kilogramm schweren Philippinen-Krokodil gelang es am Abend des 23. Dezember, durch eine Abtrennung hindurch die Hand der Pflegerin zu erwischen. Das Krokodil verbiss sich in die Hand und liess sie für mehrere Minuten nicht mehr los. Aus Angst, dass das Krokodil die Hand ganz abreissen könnte, wurde das Tier erschossen. (noo/SDA)

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