Die mysteriöse Bluttat in einer Villa an der Zürcher Goldküste ist geklärt. Die Staatsanwaltschaft bestätigt Informationen von Blick.ch, dass es sich beim mutmasslichen Täter um den Sohn der Hausbesitzer handelt – den Spross einer angesehenen Kunsthändlerfamilie.
In der Kunstwelt ist die Familie bekannt, auch im Ausland. Sie besitzt mehrere Galerien, darunter eine an der noblen Zürcher Bahnhofstrasse.
Wie es zur Gewalttat am 30. Dezember gekommen ist, bleibt unklar. «Es liegen keine Hinweise auf ein Beziehungs- oder Sexualdelikt vor», sagt Staatsanwalt Alexander Knauss. Er ermittelt wegen vorsätzlicher Tötung. Wie viele Personen im Haus waren - und ob Drogen im Spiel waren, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Beim Opfer handelte es sich um einen 23-jährigen Mann. Was er in der Villa zu suchen hatte, ist noch nicht geklärt. Laut der Kantonspolizei war das Opfer kein Einbrecher.
Eine Anwohnerin hatte gegenüber Blick.ch erzählt, dass die Kinder der Villenbesitzer jeweils Partys feiern würden, wenn die Eltern in den Ferien seien.
Offenbar auch in der Tatnacht. Der Ehemann der Nachbarin sei am Morgen der Mordnacht um sechs Uhr aufgestanden, um zur Arbeit zu gehen. «Er hörte aus dem Haus laute Jodelmusik», berichtet die Anwohnerin.