Im Jahr 2017 wurden 873 Personen, die mit Alkohol oder Drogen vollgepumpt waren, in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle (ZAB) eingeliefert. Das ist Rekord: 100 Personen mehr als im Vorjahr 2016 wurden eingeliefert.
Jeder vierte Betrunkene stammt aus einem anderen Kanton oder aus dem Ausland. Das zeigen Zahlen der Stadtpolizei Zürich, die Radio Energy vorliegen.
20 Eingelieferte innert 24 Stunden
Am Streetparade-Wochenende Mitte August wurden 20 Personen zwischen Samstag- und Sonntagnachmittag, also innerhalb von 24 Stunden, eingeliefert.
Mit dem Kater am nächsten Tag kommt die Rechnung: Zwar ist die erste Stunde in der ZAB kostenlos. Danach zahlen die Betreuungsbedürftigen bis zu 600 Franken – je nach Aufenthaltsdauer.
Der Grossteil der Betrunkenen hielt sich 2017 zwischen drei und sechs Stunden im «Hotel Suff» auf. Dafür zahlten sie 520 Franken. (na)