Der Sohn von Bundesrat Ueli Maurer ist vor zwei Jahren, am 9. November 2015, mit seinem Auto in eine Hauswand in Hinwil ZH gekracht. Jetzt muss er sich vor dem Bezirksgericht Hinwil verantworten.
Laut einer Sprecherin der kantonalen Oberstaatsanwaltschaft wurde der heute 20-Jährige dieser Tage wegen «verschiedener Delikte» angeklagt, wie der «Zürcher Oberländer» schreibt.
Das bedeutet, dass es bei der Verhandlung nicht nur um den spektakulären Selbstunfall geht, bei dem der Bundesrats-Sohn leicht verletzt wurde.
Schon einmal mit Cannabis erwischt
Der damals 18-Jährige hatte im Hinwiler Ortsteil Wernetshausen in einer Rechtskurve die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war frontal in eine Hauswand gekracht. Am Haus entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Zehntausend Franken.
Zur Art der anderen ihm vorgeworfenen Straftaten ist nichts Genaueres bekannt, wohl aber, dass der Bundesrats-Sohn «geständig» sei. Der Prozess wird sehr wahrscheinlich im Frühjahr 2018 in einem abgekürzten Verfahren stattfinden.
Schon in der Vergangenheit war der Maurer-Spross mit dem Gesetz in Konflikt geraten. So etwa wurde er im Juni 2014 von der Polizei mit Cannabis erwischt. Zuvor hatte er vergeblich versucht, sich der Kontrolle zu entziehen. Die Folge: eine Anzeige bei der Jugendanwaltschaft wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln sowie Hinderung einer Amtshandlung. (rad)