«Marsch fürs Läbe» in Zürich-Oerlikon
Grosses Polizeiaufgebot an Pro-Life-Demo

Mehrere Hundert Personen haben am Samstagnachmittag am «Marsch fürs Läbe» in Zürich-Oerlikon gegen ein liberales Abtreibungsrecht demonstriert. Wegen angekündigten Gegen-Demos war auch die Polizei sehr stark präsent.
Publiziert: 16.09.2023 um 15:12 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2023 um 17:50 Uhr
Abtreibungsgegner bereiten Plakate für ihre Kundgebung am Samstagnachmittag in Oerlikon vor.
Foto: MICHAEL BUHOLZER

Der 13. «Marsch fürs Läbe» wurde unter dem Motto «Sei ihre Stimme!» organisiert. Es gelte, die Stimme für die Ungeborenen zu erheben. Auf dem Programm stehen bis am frühen Abend eine Platzkundgebung und ein bewilligter «Bekenntnismarsch» durch die Oerliker Strassen. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Unter anderem war sogar ein Polizeihubschrauber vor Ort. Auch die Organisatoren setzten ein eigenes Sicherheitsteam ein.

Denn: Linke Kreise hatten im Vorfeld – wie schon in den Vorjahren – zu Gegendemos aufgerufen. Es kursierten Flyer mit Slogans wie «Gemeinsam den Fundis den Marsch vermiesen» und «Unser Feminismus gegen ihren rechten Kulturkampf». Am Samstag waren auch an mehreren Gebäuden rund um den Märtplatz, wo die Veranstaltung startete, Banner mit Aufschriften wie «Recht auf Abtreibung verteidigen» aufgehängt. Gegendemonstranten waren aber in unmittelbarer Nähe zur Demonstration nicht zu sehen.

Die Stadtpolizei gab am Samstagnachmittag schliesslich bekannt, die Störaktionen verhindert zu haben. Insgesamt wurden bis 17:30 Uhr 100 Personen kontrolliert und weggewiesen. Zwei Personen wurde für weitere Abklärungen mit auf die Wache genommen. Weitergehend wurden pyrotechnische Gegenstände, Vermummungsmaterial sowie Transparente sichergestellt. 

(SDA/mrs)

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