Der Schabbat-Tisch soll an die Lücken erinnern, die jede einzelne verschleppte Person am Familientisch hinterlässt. Die Privatpersonen, welche die Mahnwache lancierten, fordern den Bundesrat dazu auf, alles zu unternehmen, um als Vermittler aktiv auf die Freilassung der Geiseln hinzuwirken.
Eingeladen war auch der kantonale Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos). Er hatte sich kurz zuvor dafür ausgesprochen, keine Pro-Palästina-Demos mehr zu bewilligen. Er habe die städtische Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass die momentane Situation fahrlässig sei, sagte er in einem Interview.
Gegen Mahnwachen und stille Anteilnahmen sei nichts einzuwenden. Es habe aber nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, wenn Hassparolen skandiert würden.
(SDA)