In den vergangenen Wochen sind bei der Kantonspolizei Zürich mehrere Anzeigen eingegangen, wonach ein Mann mittels fremder Identitäten in den Besitz von etwa zwei Dutzend Kreditkarten gelangt sei. Die polizeilichen Ermittlungen zeigten, dass der Mann die unrechtmässig erlangten Zahlungsmittel in den vergangenen Monaten vorwiegend im Kanton Zürich, aber auch im Ausland, für die Aufrechterhaltung eines luxuriösen Lebensstils eingesetzt hat. Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, beläuft sich die Deliktsumme auf weit mehr als 100'000 Franken.
Nach umfangreichen Ermittlungen konnten Polizisten am Dienstagvormittag einen Verdächtigen verhaften. Bei dem Mann handelt es sich um einen 21-jährigen Österreicher. Zu den Geschädigten zählen mehrere Privatpersonen und Kreditkarteninstitute. Der Tatverdächtige wurde nach den polizeilichen Befragungen der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich zugeführt, die zusammen mit der Kantonspolizei Zürich die weiteren Ermittlungen führt. (noo)