AfD-Ehrenvorsitzender Alexander Gauland (81). Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maassen (59). Berufs-Coronaskeptiker Daniel Stricker (50).
Beim «Weltwoche»-Sommerfest am Mittwoch im Zürcher Restaurant Terrasse versammelte sich ein eher rechtes Publikum.
Überraschend trat aber auch die Reggae-Band Lauwarm auf. Jene Band, die bei Auftritten in Bern schon zwei Mal gecancelt wurde, weil weisse Bandmitglieder Rastas tragen.
Der Vorfall brachte die Diskussion um Woke-Bewegung, Cancel Culture und kulturelle Aneignung definitiv in die Schweiz. Für SVP-Nationalrat und «Weltwoche»-Verlege Roger Köppel (57) natürlich ein gefundenes Fressen.
Und die Provokation ging auf.
«Lauwarm lässt sich instrumentalisieren»
Im Netz überschlagen sich die Reaktionen: «OK wow», kommentiert Rapper Knackeboul (40) relativ sprachlos. Andere meinen deutlicher: «Lauwarm lässt sich instrumentalisieren.» Oder auch: «Man muss schon ‹Lauwarm› heissen, um so blöd zu sein, am #Weltwoche-Sommerfest aufzutreten.»
Die Gegenseite jubelt natürlich: «Hahaha! Lauwarm haben sich mit Roger Köppel fotografieren lassen? Todsünde! Jetzt werden sie erst recht gecancelled werden von der woken Mafia!»
Wusste Lauwarm, in welches politische Umfeld ihr Gig gebucht wurde? Bislang hat die Band nicht auf eine Anfrage von Blick reagiert.