Schon wieder schlechte Nachrichten aus der Elefantenanlage des Zürcher Zoos: In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist ein frisch geborener Elefantenbulle gestorben, wie der Zoo Zürich am Montag mitteilte.
Das Elefantenkalb wird in den kommenden Tagen pathologisch untersucht, um die genaue Todesursache festzustellen, wie der Zoo Zürich am Montag in einer Mitteilung schrieb. Im vergangenen Sommer waren im Zoo mehrere junge Elefanten an den Folgen einer Herpes-Infektion gestorben. «Aktuell lässt nichts auf einen Zusammenhang mit den Viruserkrankungen schliessen», heisst es in der Zoo-Mitteilung.
Das Tier kam am vergangenen Samstag kurz vor Mitternacht zur Welt. Dass es Probleme geben könnte, zeichnete sich frühzeitig ab: Weil die Geburt auch mehrere Stunden nach dem Abgang des Fruchtwassers nicht erfolgt war, leitete das Veterinär-Team diese mit einem wehenfördernden Mittel ein. Kurze Zeit später wurde das Tier geboren.
Es sei jedoch schnell ersichtlich gewesen, dass es sehr schwach war. Mutter Farha und die ebenfalls anwesende Grossmutter Ceyla-Himali hätten sich um das männliche Jungtier gekümmert und versucht, es zu beleben. Auch die Tierärztinnen und Tierärzte hätten versucht zu helfen. Trotzdem verstarb das Jungtier kurz nach der Geburt. (SDA/chs)