Das Fundbüro der Stadt Zürich verzeichnet einen neuen Rekord. Wie Radio Energy heute berichtet, seien im letzten Jahr fast 36'500 Fundgegenstände abgegeben worden. Das sind 8 Prozent mehr als im Jahr 2015 und gar 15 Prozent mehr als 2014.
Besonders viel bleibe vor allem in den Sommermonaten liegen, sagt Daniela Baldauf, Leiterin des Fundbüros. Vergesslich sind vor allem Touristen. «Das merken wir an den Artikeln: Fotoapparate, elektronische Geräte und Handys.» In den meisten Handys finde man eine ausländische SIM-Karte.
Handys, Mützen und Handschuhe
Alles in allem ist jeder neunte Fundgegenstand ein Handy, sagt Baldauf. Sprich: Letztes Jahr blieben rund 4000 Handys liegen. Im Winter hingegen würden vor allem Mützen und Handschuhe abgegeben.
Hier stosse das Fundbüro dann auch an seine Grenzen, sagt Baldauf: «Wir müssen regelmässig spezielle Kisten bereitstellen, in denen wir die Gegenstände sammeln.» Schon nach einem Monat würden nämlich die Fundgegenstände nicht mehr alle ins normale Lager passen. (stj)