Jüdische Schule in Zürich abgeriegelt
Auto mit belgischem Kennzeichen löste Alarm aus

Die jüdische Schule im Zürcher Kreis 4 wurde heute Vormittag abgeriegelt – wegen «verdächtigen» Personen. So wurde ein Auto mit belgischem Kennzeichen gesichtet.
Publiziert: 17.12.2015 um 10:06 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:43 Uhr

Ein unbekannter Mann verhielt sich gestern Nachmittag mehrmals «verdächtig» vor der jüdischen Schule an der Schöntalstrasse in Zürich. Am Abend dann fuhr ein «verdächtiges» Fahrzeug mehrmals vorbei. Wie «Tele Züri» meldet, hatte das Auto ein belgisches Nummernschild. Dies bestätigt Marco Cortesi.

Das weckt böse Erinnerungen an die Terror-Anschläge in Paris. Damals benutzten die Attentäter ebenfalls Autos mit belgischen Nummern. Zudem waren einige Attentäter Belgier.

Augenzeugen berichten «Tele Züri» zudem, dass eine verdächtige Person auffallend viele Fotos vom Schulgebäude gemacht habe.

Polizisten mit Maschinengewehren kontrollierten

Aus Sicherheitsgründen und in Absprache mit den Verantwortlichen der Schule wurden entsprechende Massnahmen getroffen, wie die Stadtpolizei Zürich schreibt.

Unter anderem wurde die Schöntalstrasse zwischen dem Stauffacherquai und der Hallwylstrasse vorübergehend gesperrt, um die Situation einzufrieren und um weitergehende Abklärungen vornehmen zu können. Einige Polizisten waren mit Maschinenpistolen bewaffnet.

Bis jetzt lägen jedoch keine Hinweise auf strafbare Handlungen vor. Die Sperre der Schöntalstrasse werde voraussichtlich in den nächsten Stunden aufgehoben. Die Polizei hat aber in Absprache mit den Verantwortlichen der Schule weitere Sicherheitsmassnahmen eingeleitet. (sas)

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