Wenn sich Zürich ab Freitag während drei Tagen selber feiert, darf auch das traditionelle Feuerwerk nicht fehlen. Bereits zum zehnten Mal ist dafür eigens aus Stuttgart der Pyrotechniker Joachim Berner angereist. Er verspricht: «Wir werden es krachen lassen!»
Mit vier beladenen Sattelschlepper, vollgeladen mit Feuerwerks-Material, ist Berner und seine Crew nach Zürich gekommen. Der 56-Jährige hat am Samstag gleich für zwei 20-minütige Shows die Verantwortung. «Insgesamt lassen wir pro Darbietung rund 24'000 Schuss in den Zürcher Nachthimmel», erklärt Berner stolz.
Dass es am Samstag gleich zwei Mal am selben Abend über dem Zürichsee kracht und leuchtet, ist ein Novum. «Mein Auftrag war es, zwei unterschiedliche Shows zu konzipieren», sagt Berner. «Das erste Feuerwerk zu bekannten Disney-Liedern ist eher etwas für Familien mit Kindern. Beim zweiten Feuerwerk gibt es dann Rammstein und AC/DC.»
«Das kann sich auf der ganzen Welt sehen lassen»
Bereits am Freitag erleuchtet der italienische Pyrotechniker Antonio Parente (41) mit seiner Show ein erstes Mal die Zürcher Partynacht.
Roland Stahel, Geschäftsleiter des grössten Schweizer Volksfestes, gerät beim Anblick der schon jetzt fix fertig präparierten Boote ins Schwärmen: «Die Feuerwerke am Züri Fäscht sind eine ganz andere Kategorie als das, was jeweils in der Schweiz am 1. August abgeht. So etwas kann sich auf der ganzen Welt sehen lassen.»
Tatsächlich sind die insgesamt über 13 Tonnen Pyro-Material und die fast 10 Kilometer Seeufer, welche mit der zur Show passenden Musik beschallt werden, ein Kraftakt für alle Beteiligten.
Auf die Frage, ob denn am Wochenende auch wirklich alles wie geplant klappe, muss Joachim Berner schmunzeln. «So ganz genau weiss man das immer erst, wenn die Raketen am Himmel explodieren.»
Feuerwerk 1: Freitag, 1. Juli, 22.30 – 23.00 Uhr
Feuerwerk 2: Samstag, 2. Juli, 22.30 – 22.50 Uhr
Feuerwerk 3: Sa./So., 2./3. Juli, 01.30 – 01.50 Uhr
Feuerwerk 1: Freitag, 1. Juli, 22.30 – 23.00 Uhr
Feuerwerk 2: Samstag, 2. Juli, 22.30 – 22.50 Uhr
Feuerwerk 3: Sa./So., 2./3. Juli, 01.30 – 01.50 Uhr