Der CEO erhielt im letzten Jahr insgesamt 2,82 Millionen Franken nach 2,85 Millionen im Vorjahr, wie dem Geschäftsbericht der Bank zu entnehmen ist. Das ist keine Überraschung: So wurde die Gesamtvergütung für den CEO und die Mitglieder der Generaldirektion bereits früher auf dem Niveau von 2022 plafoniert. Damit wurde nicht zuletzt auf politische Kritik reagiert.
Grosse Veränderungen gab es - wie angekündigt - bei der Zusammensetzung des Gehalts: So stieg der Fixlohn des CEO von 700'000 Franken auf eine Million. Beim Bonus gingen die variablen Vergütungen von knapp 1,46 Millionen auf gut 800'000 Franken zurück, die sogenannten «Anwartschaften» (aufgeschoben und nur unter gewissen Bedingungen bezahlte Boni) hingegen nahmen auf gut 800'000 von knapp 490'000 Franken zu.
Diese Veränderungen waren im Herbst 2023 angekündigt worden. Damals ergab eine externe Überprüfung, dass die Gesamtvergütung für eine Universalbank in der Grösse und Komplexität der Zürcher Kantonalbank insgesamt marktgerecht sei, die variable Vergütung jedoch einen zu hohen Anteil daran trage.
Das angeglichene Gewinnbeteiligungsmodell führe nun gesamthaft zu einem abgeflachten Wachstum der variablen Vergütung, schreibt die Bank nun. Die Gesamtvergütung an die neun Mitglieder der ZKB-Geschäftsleitung belief sich 2024 in der Folge denn auch auf 17,96 nach 18,96 Millionen.
Die Gesamtvergütung des Bankpräsidiums und der übrigen Mitglieder des Bankrates wird mit 1,93 Millionen ausgewiesen (+2%), wobei die höchste Einzelentschädigung an Präsident Jörg Müller-Ganz mit gut 445'000 Franken ging.
Insgesamt stieg der Personalaufwand der Bank im letzten Jahr um 3,7 Prozent auf 1,22 Milliarden Franken. Dies ergibt bei 5779 Vollzeitstellen einen Durchschnittswert von gut 210'000 Franken.