Immer mit Tram-Beteiligung
VBZ verzeichnen sechs tödliche Unfälle im Jahr 2024

Die Verkehrsbetriebe Zürich haben im vergangenen Jahr sechs tödliche Unfälle verzeichnet – so viele wie nie in der jüngeren Vergangenheit.
Publiziert: 10.03.2025 um 11:29 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2025 um 12:43 Uhr
Im Oktober verstarb eine Person bei der Quaibrücke bei einem Tram-Unfall.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • VBZ bedauert sechs tödliche Unfälle 2024
  • Unfälle meist wegen Unachtsamkeit
  • Zahl der Unfälle mit Körperverletzungen um 53 auf 622 gesunken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die VBZ nehmen die sechs Unfälle mit tödlichem Ausgang mit Bedauern zur Kenntnis, wie sie am Montag anlässlich der Veröffentlichung der Schadenstatistik 2024 mitteilten. Bei den tödlich Verunfallten handelte es sich um fünf Fussgängerinnen und Fussgänger sowie einen Velofahrer.

Gemäss den kurzen Beschreibungen zu den Unfällen wurden diese meist von den Verunfallten selbst verursacht, teils durch Unachtsamkeit, oder auch einfach nur aus Pech: So stolperte eine Passantin und fiel daraufhin zwischen Tram und Perronkante hinunter auf das Gleis, während dieses losfuhr.

Moderater Anstieg

Ein anderer Passant stieg über den Puffer zwischen zwei Wagen eines stehenden Trams. Als das Tram in diesem Moment losfuhr, geriet er unter das Tram.

Insgesamt zeigt die Statistik für 2024 nur einen moderaten Anstieg der Schadensereignisse. Die Zahl der Unfälle mit Körperverletzungen ist im Vergleich zu 2023 sogar um 53 auf 622 gesunken. Bei fast der Hälfte davon handelte es sich um Stoppunfälle, also Unfälle, die sich ereignen, wenn ein Tram oder ein Bus wegen eines anderen Verkehrsteilnehmenden einen Notstopp einleiten muss.

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